Pole pres. "Wald"

Neue Elektronische Topographien für das Dubkontinuum

Der Düsseldorfer Musiker, Produzent, Remixer und Mastering-Engineer Stefan Betke blickt im Jahr 2016 auf eine beinahe 20-jährige, stetige Karriere in der abstrakten elektronischen Clubmusik zurück. Schon seine ersten Alben bauen auf dem poletypischen Fundament aus Bass, Dub und den namensgebenden defekten Polefiltern und gelten als unumstrittene Meisterwerke der elektronischen Musik.

„Allen meinen vorangegangenen Veröffentlichungen bis hin zu dem Album Steingarten aus dem Jahr 2007 war gemein, dass sie in einer Art Dub-Kontinuum entstanden sind. Melodien waren nie meine Motivation, die passierten eher am Rande. Aber die Hallräume und die Basslinien, die haben stets aneinander angeknüpft, sich aufeinander bezogen, albumübergreifend.” – Stefan Betke vor der Veröffentlichung seines aktuellen Albums “Wald”.

Das von Stefan Betke und Barbara Preisinger in Berlin gegründete Label ~scape Records entwickelte sich zu einem Sammelbecken gegenwartsrelevanterExkursionen in den Dub, in die Electronica und in den Jazz. EtlicheVeröffentlichungen von Jan Jelinek, Deadbeat, Kit Clayton, Pole und vielen anderen mehr — und nicht zuletzt die „Staedtizism“-Compilation-Serie — schrieben bis zur letzten Veröffentlichung im Jahre 2010 die progressive Geschichte der elektronischen Musik mit.