Space Afrika

Manchesters Space Afrika kreieren Klänge und Musiken aus dem, was sie „overlapping moments“ nennen, also sonst so nicht sicht- oder hörbare Mosaiken und Pastiches aus Dialogen, hereinbrechenden Rhythmen, Texturen und Schatten wie die von reisenden Gegenständen, vorbeigleitend, halbgesehen oder halbgehört durch die regenbedeckten Scheiben eines leeren Nachtbusses. Ihre ersten Veröffentlichungen sind karge und intime Streifzüge durch die industriellen und postindustriellen Landschaften Nordenglands. Ihre neueste, „Hones Labour“ erweitert die tonale Sprache von Space Afrika mit beinahe klassisch wirkenden aber irreführenden Instrumentierungen, Gitarrendrones, vokalen cameos, nebelhaft, fragmentiert in cosmic downtempo und unambienten Hallräumen.