Lee Frasers Musik dreht sich um die Verwebung, Verdrehung und Verdrahtung von spontaner Improvisation mit komplex generierten Klanglandschaften. Das bevorzuge Genre, soweit man bei Frasers Wanderungen überhaupt von einem Genre sprechen kann, ist die sogenannte akusmatische Musik, eine Musik, deren Klangerzeugungsweisen so verborgen und unnachvollziehbar sind, dass es dem Hörer möglich wird, sich auf ein Erlebnis der reinen Klanglichkeit einzulassen, ohne durch den Kontext des ‚Spielens’ von Musik von dieser abgelenkt zu werden. 2013 erhielt Fraser für sein bisheriges Werk den renommierten Luigi Russolo Preis. 2014 erscheint endlich sein von der Kritik hochgelobtes (z.B. Platte des Jahres auf „5 against 4“) Debutalbum „Dark Camber“. Für das Heart of Noise hören wir 2015 neue Auszüge, Klangräume und Varianten aus den Arbeiten Lee Frasers.
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